Tipps, um Kunden mit low budget marketing zu erreichen - Teil 2
KochSpezial
Teil 2
6. Plakate
Plakate sind eine weitere effiziente und kostengünstige Variante des Marketings. Da Plakate ein großformatiges Werbemittel sind, sollten Sie ein Plakat anders als einen Flyer gestalten (lassen). Das bedeutet also: Sie können nicht einfach ein Layout für Flyer und Plakate erstellen (lassen). Ein Plakat wird mit Abstand betrachtet und muss schon von Weitem die wichtigsten Informationen erkennen lassen.
Außerdem schaut man sich ein Plakat flüchtiger an als einen Flyer. Wenn Sie noch keine Idee für Ihre eigenen Plakate haben, gehen Sie durch die Straßen und schauen sich die von anderen an. Wenn Sie gezielt darauf achten, werden Sie überrascht sein wie viele Sie entdecken. Notieren Sie sich auf einem Zettel oder im Handy was Ihnen besonders gut an den anderen Plakaten gefallen hat und was nicht.
Bei der Umsetzung achten Sie darauf, dass die Überschrift nicht zu lang ist und die Idee dahinter sofort erfasst werden kann.
Wenn Sie eine geniale Plakatidee auch in der Praxis mit dem gewünschten Effekt umsetzen konnten, können Sie einen Schritt weitergehen und Kleinplakate bzw. Postkarten bedrucken lassen. Diese bieten Sie entweder zum Verkauf an oder verschenken sie zu ausgewählten Terminen, wie beispielsweise Messen.
Bedenken Sie aber, dass sich keiner Ihrer Kunden ein Plakat hinhängen wird, welches im Home-Office ausgedruckt wurde. Investieren Sie hier Geld in Layout und Druck.
Wir erstellen Ihnen ein passendes Layout und drucken anschließend Ihre Produkte mit unserem Digitaldrucker in höchster Qualität.
7. Direct-Mailing
Haben Sie es bereits mit persönlich adressierter Werbepost probiert?
Damit sind keine Flugblätter oder Rundschreiben gemeint, sondern adressierte Werbebriefe. Wenn Sie zu den Menschen gehören, die Werbepost innerhalb der ersten Minute in den Papierkorb werfen, muss das noch lange nicht auf Ihre Kunden zutreffen.
Mit einer sorgfältig ausgewählten Zielgruppe, die zu einem passenden Zeitraum angeschrieben wird, rückt man seinem Werbeziel schon etwas näher.
Zudem öffnen nachweislich 90% der Empfänger zumindest den Werbebrief. Erst anschließend wird die Entscheidung gefällt, ob der Brief in den Papierkorb wandert, oder ob der Leser einen Mehrwert erkennen kann. Dieser Mehrwert kann ein unschlagbarer Rabatt oder ein besonders innovativ gestalteter Brief sein.
Nicht unterschätzen, sollten Sie die Wirkung von Mailingverstärkern, ob eine Probepackung für ein neues Spülmittel oder eine exquisite Schokoladensorte. Werden Sie zum Überbringer gerngesehener Geschenke!
Der Aufbau Ihres Direct-Mailings ist ebenfalls wichtig, besonders eine persönliche Ansprache. Zu Beginn Ihrer Aktivitäten sollten Sie mit Ihren Bestandskunden anfangen. Verwalten Sie daher sorgsam Ihre Kundendatei und tragen Sie immer Ihren Ansprechpartner ein. Wählen Sie ein Programm, das auch eine Selektion Ihrer Kunden vornehmen kann, sodass Sie mit relativ geringem Aufwand die Adressdaten für ein Mailing verwenden können.
Vermeiden Sie Floskeln! Schneiden Sie den Brief auf die Bedürfnisse Ihrer Kunden zu, indem Sie eine homogene Zielgruppe aussuchen.
Heutzutage entwickelt man Produkte, die auf die Bedürfnisse der Zielgruppe zugeschnitten sind. Das bedeutet, dass das Marketing bereits bei der Produktentwicklung eine zentrale Rolle spielt. Ist dies der Fall, wird Ihnen die Formulierung des Werbebriefes keine Schwierigkeiten bereiten. Längst sind die Zeiten vorbei wo mehrheitlich ein Produkt entwickelt und erst im Nachgang nach einer Zielgruppe gesucht wurde.
Wir unterstützen Sie bei der Erstellung Ihres perfekten Werbebriefes: Vom Layout bis zum Versand – bei uns erhalten Sie alles aus einer Hand!
8. Aufkleber
Sie wollen möglichst günstig im Gedächtnis Ihrer Kunden „kleben“ bleiben? Wie wäre es mit werbewirksamen Etiketten? Glauben Sie nicht? Schauen Sie sich die unzähligen Aufkleber an den Verkehrsampeln an, während Sie auf die Grünphase warten!
Aufkleber können gut eingesetzt ein sehr langlebiges und zudem noch günstiges Werbemittel sein. Sie können mit witzigen Karikaturen oder coolen Sprüchen dafür sorgen, dass Ihre Kunden die Aufkleber überall hinterlassen.
Sie finden, dass Aufkleber nicht mehr modern sind?
Kein Problem. Denken Sie weiter! Sie haben viele Kundentermine oder parken Ihre Dienstfahrzeuge regelmäßig in belebten Straßen? Haben Sie schon einmal über eine Autofolierung nachgedacht? Lassen Sie Ihr Auto zur eigenen Werbefläche werden.
Bei Aufklebern können Sie mit Materialien oder Funktionen experimentieren: Von bügelfreien Textiletiketten über Bodenaufkleber bis hin zu Digital-Cleanern sind Ihrer Phantasie keine Grenzen gesetzt.
Wir beraten Sie gern und zeigen Ihnen wie vielfältig Ihre Möglichkeiten sind.
9. Anzeigen in regionalen Blättern. Verweis auf BKF und SENIO
Sie können mit Onlinewerbung viel erreichen, aber denken Sie daran, dass in ländlichen Gebieten der DSL-Ausbau noch auf sich warten lässt und besonders die Bestager Generation nicht auf Ihre Tages- und Sonntagszeitungen verzichten wollen.
Wenn es für Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung Sinn macht, inserieren Sie in regionalen Anzeigenblättern oder überregionalen Spezialmagazinen.
Wir bieten Ihnen eine kostengünstige Anzeige in unseren Ratgebern für werdende Mütter, junge Familien und Senioren an.
Unsere Ratgeber überzeugen durch einen hohen redaktionellen Anteil und werden gern mitgenommen, da diese einen echten Mehrwert für unsere Leserschaft bieten. Mittlerweile sind wir mit unseren Ratgebern „Baby Kind Familie“ und „Senioren Großeltern Familie“ über die sächsischen Landesgrenzen hinaus bekannt und geben bundesweit unsere Ratgeber heraus.
10. Pressearbeit
Sie haben völlig Recht bislang waren alle 9 Maßnahmen fürs Low-Budget Marketing. Zum Abschluss gibt es daher noch eine echte No-Budget Maßnahme: Pressearbeit
Egal ob Lokalredaktion oder große überregionale Tageszeitung – die Pressebüros werden Tag ein Tag aus von unzähligen Pressemitteilungen überhäuft – auf einen Journalisten kommen täglich mehr als 300 Pressemitteilungen. Jeden Tag werden in Deutschland, Österreich und der Schweiz über 8.000 Pressemitteilungen versandt.
Daher müssen Sie dem Journalisten eine „gute Story liefern“, die im besten Fall einen Aufhänger für den Lokalteil bietet und auch die Klickzahlen der Online-Ausgabe erhöht. Besonders gern mögen Journalisten kontroverse Themen, die die Stimmung unter den Lesern anheizt und zum Kommentieren animiert. Erinnern Sie sich mit welchen Themen die Fluglinie Ryanair in den letzten Jahren Schlagzeilen machte? Es waren zwar nicht immer positive Meldungen, aber die Airline hat es damit immer in die Zeitungen geschafft und somit viel Aufmerksamkeit bekommen. Schlechte Presse gibt es kaum. Auch Ryanair hat am Ende von den vielen Erwähnungen in der Presse profitiert.
Wichtig ist nur, dass Sie Ihre Pressemitteilungen auch verbreiten. Senden Sie E-Mails an Ihre Lokalredaktionen und tragen Sie kostenlos Ihre Mitteilungen auf Nachrichtenplattformen, wie Openpr, Prcenter und Firmenpresse, ein.
Buchtipp:
Alois Gmeiner
„No Budget Marketing – Die besten Werbemittel für leere Kassen“
Redline Verlag, 2011
ISBN: 978-3-86881-198-8
Gmeiner räumt in seinem Buch als erstes mit dem Irrglauben auf, dass ein No-Budget Marketing möglich sei. Gutes Marketing kostet Geld und Zeit. In seinem Buch beschreibt er zahlreiche Möglichkeiten des Low-Budget Marketings und prägt den Begriff der Blitzwerbemittel. Der Autor schreibt gut verständlich ohne Floskeln zu verwenden und fokussiert die „alte Schule der Werbe- und PR-Arbeit“ an zahlreichen unkonventionellen Beispielen. Obwohl das Buch bereits 2011 erschienen ist und den Fokus nicht auf Online-Werbung setzt, hat es nicht an Aktualität und Prägnanz verloren.
Fazit: Praktische, einfache Tipps, die mit etwas Eigeninitiative leicht umzusetzen sind.